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  "Kümmere Dich um Deinen Körper. Es ist der einzige Ort, den Du zum Leben hast."  (Jim Rohn)

Die Wirkung des Waldes


Der Wald hat schon immer eine besondere Wirkung und Anziehungskraft auf den Menschen. Er ist Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Der Wald bestimmt unser Klima in dem er das Kohlendioxid speichert und Sauerstoff produziert. Durch die Dichte der Pflanzen und Bäume entwickelt sich eine ganz besondere Atmosphäre mit wenig Temperaturschwankungen. Erosion (Abtragung) wird verhindert. Der Wald ist Lieferant von Holz, Pflanzen, Früchten, Beeren, Pilzen und vielem mehr. Ebenso bietet er uns Schutz oder ein Zuhause. Wir erleben Abenteuer, durchschreiten seine offenen Pforten für Spaziergänge und Waldläufe. Diese grüne Welt ist in einem ständigen Prozess der Alterung und Erneuerung, nährt sich und nährt die Pflanzen, Tiere und Menschen. In einer handvoll Waldboden finden sich mehr Lebewesen, als Menschen weltweit.

Der Wald ist auch in der Lage über Moleküle zu kommunizieren. Die chemischen Botenstoffe, die Terpene, sind das Sprachrohr der Pflanzen. Wird z.B. ein Baum, ein Farn oder eine Flechte von Schädlingen attackiert, produzieren die Pflanzen sogenannte Terpene. Diese Botenstoffe werden an die benachbarten Pflanzen abgegeben. Nun können auch die Empfänger Abwehrstoffe bilden, um sich vor einem Befall zu schützen. Dies System ist extrem intelligent. Der Sender konfiguriert den Botenstoff so, dass der Empfänger genau weiß, ob es sich um ein Tier (Raupe, Vogel etc.), Pilz oder Sonstiges handelt. Der Empfänger verändert nun den Geschmack der Rinde, Blätter oder Wurzeln, um dem Schädling den Appetit zu verderben.

Dann gibt es noch das „World-Wide-Wood“. Eine Art „Lan-Verbindung“ im Waldboden. Dieses Kommunikationssystem besteht aus einem Geflecht feiner Pilzfäden. Hierdurch sind Pilze, Pflanzen, Bäume und Sträucher miteinander vernetzt. Die sogenannten Mykorrhiza-Pilze überziehen mit ihren dichten Fäden teils kilometerweit die Böden und Wurzeln. Sie geben essenzielle Nährstoffe, wie z.B. Salze, Phosphor, Wasser und Mineralstoffe an die Bäume ab. Im Gegenzug erhalten die Pilze die
gewonnenen Stoffwechselprodukte der Photosynthese, den Zucker (Glucose).
Aber was hat das mit uns zu tun und wo liegt der gesundheitliche Aspekt für den Menschen?
Die Terpene sind schuld!
Wir atmen diese ein und nehmen sie über die Haut auf. Die Terpene haben eine positive Wirkung auf unser Immunsystem und aktivieren die sogenannten natürlichen Killerzellen. Dieser Prozess ist über das Blut und den Urin nachweisbar. Ein dreistündiges Waldbad hält mehrere Tage nach. Nach einem dreitägigen Waldbad ist das Immunsystem sogar noch bis zu 30 Tagen aktiv.
Der Wald schluckt Lärm, die Farbe grün wirkt beruhigend, braun erdet uns und ist ein Seelenstreichler. Der weiche Waldboden schont unsere Gelenke und die unterschiedlichen Lichteffekte wirken stimmungsaufhellend.
Alle Sinne sind hellwach und nehmen die Waldatmosphäre auf.







Foto: fotosforyou_r von Pixabay

 

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